Archiv für den Monat: März 2014

Freeletics – Oder: Wie man auch ohne Fitness Studio zur Traumfigur kommt

In meinen bisherigen Artikeln zum Thema Sport habe ich vor allem aufgezeigt, wie man mit dem richtigen Krafttraining unter Einsatz von Freihanteln und Geräten zu einer deutlich besseren Figur kommen kann. Dabei spielte natürlich auch meine persönliche Präferenz für ein Training mit hohen Widerständen und wenigen Wiederholungen eine Rolle.
Es gibt aber natürlich auch viele Menschen, die völlig andere Trainingskonzepte bevorzugen oder schlicht keine Lust auf Fitness Studios haben. Daher habe ich mir überlegt, womit ich auch diesen Lesern meines Blogs eine gute Hilfestellung an die Hand geben kann, wie sie ihre Fitness und natürlich ihre Figur noch weiter verbessern können.

Noch während meiner Zeit in München habe ich von einer Gruppe junger, sportbegeisterter Menschen erfahren, die sich daran machten, ein neues Trainingskonzept zu entwickeln, welches ganz ohne Geräte und Gewichte auskommt. Darüber hinaus lautete der erklärte Anspruch, dass man mit dieser Methode auch möglichst schnelle Erfolge erzielen sollte.
Wenig später war ‚Freeletics‘ in meinem Freundeskreis ein Top-Thema und auf Facebook konnte ich quasi täglich die neuesten Bestleistungen meiner Kontakte verfolgen.

Auch wenn mir persönlich diese Art des Trainings grundsätzlich nicht so liegt, war mein Interesse mich näher mit dem Konzept zu beschäftigen natürlich trotzdem geweckt. Schnell wurde klar: Freeletics macht inhaltlich viel Sinn und hat auch objektiv betrachtet durchaus Potential. Wenig später konnte ich dann auch die ersten Erfolgsgeschichten bestaunen, die meine Einschätzung eindrucksvoll bestätigten.

Somit könnte ich nun einen Beitrag verfassen, in dem ich Ihnen dieses Konzept erkläre und empfehle. Nur wäre es ja irgendwie witzlos, wenn ich Ihnen hier ein System vorstellen würde, das ich eigentlich nur aus der Theorie, bzw. von Freunden kenne. Da gibt es also sicherlich geeignetere Experten als mich. Und genau deshalb habe ich mich auf die Suche gemacht, einen solchen zu finden. 🙂

Ich freue mich außerordentlich, dass ich mit Christian Wenzel, dem Betreiber der Seite www.vegan-freeletics.com einen absoluten Fachmann und großen Vorreiter im Bereich Freeletics dafür begeistern konnte, einen Gastbeitrag in meinem Blog zu verfassen. Darin erläutert er heute, was Freeletics ist, wie es funktioniert und wie man als Anfänger idealerweise den Einstieg findet.
Daher übergebe ich nun das Wort an Christian und kann allen Lesern, die ihre Fastenerfolge mit einem athlethischen Körper abrunden wollen, nur empfehlen, mal ein solches Training auszuprobieren. Aber seien Sie gewarnt: Diese Sportart hat es wirklich in sich! Weiterlesen

Kurzzeitfasten und Muskelaufbau – Update #1

Gestern habe ich nach Monaten mal wieder einen Blick in Google Analytics geworfen. Dabei habe ich entdeckt, dass der Beitrag über Kurzzeitfasten und Muskelaufbau besonders oft angeklickt wurde. Es scheinen doch auch einige eifrige Sportler hier mitzulesen. 🙂
Also habe ich mir gedacht, dass es doch ganz nett wäre, bis zum Ende meines Experiments ein monatliches Update zu verfassen, in dem ich dann regelmäßig ein wenig darüber berichte, was ich in den letzten 4 Wochen ausprobiert habe und wie die Ergebnisse sind. Interesse? Dann freue ich mich natürlich über ein Like oder einen entsprechenden Kommentar!

Diesen Monat gibt es aber auf jeden Fall einen neuen Zwischenstand – auf geht’s.

 

Weniger ist… weniger?

Zugegeben, die Werte, die ich diesen Monat ermittelt habe, sind nur bedingt repräsentativ. Denn mein Trainingsplan sieht alle 6 bis 8 Wochen eine Pause von 9 bis 12 Tagen vor. Dieses Prinzip nennt man ‚strategische Dekonditionierung‘. Es ist (unter anderem) Bestandteil des von Brian Haycock entwickelten Trainingsprinzips des ‚Hypertrophy Specific Training‘ (kurz HST), nach dem ich auch die letzten Monate mit sehr guten Ergebnissen trainiert habe. Jedenfalls basiert die Grundidee dieser regelmäßigen Zwangspause darauf, dass der Muskel von Training zu Training einen immer intensiveren Reiz braucht, um weiter ideal zu wachsen. Dummerweise ist das in der Realität aber nur begrenzt möglich, da man relativ schnell auf ein Problem stößt: Man bräuchte mehr Kraft, um genug Gewicht für den nächsten Wachstumsimpuls zu bewegen, aber mehr Muskeln, um die dazu nötige Kraft zu haben. Aus diesem Dilemma entstand dann die überaus clevere Idee der strategischen Dekonditionierung: Ist man nämlich an besagtem Punkt angekommen, macht man einfach eine Pause von etwa ein bis zwei Wochen, um den Muskel quasi vom Training zu entwöhnen und wieder empfänglich für niederschwelligere Reize zu machen. Nach dieser Pause kann man also mit weniger Gewicht wieder ins Training einsteigen und erzielt trotzdem ein zusätzliches Muskelwachstum, ohne, dass der Muskel während der Pause signifikant abgebaut worden wäre.

Jetzt fragen Sie sich sicher, was diese Information genau mit meinem Experiment zu tun hat. Das ist insofern wichtig, weil diesen Monat wieder eine solche Pause bei mir anstand. Im letzten Artikel zu diesem Thema hatte ich ja erwähnt, dass ich meine Fastenzyklen noch einmal gründlich überarbeiten wollte, um meinem leicht gewachsenen Bauchumfang entgegenzuwirken. Um dieses Ziel auch schon während der letzten Trainingspause zu unterstützen, habe ich bereits in den neun sportfreien Tagen damit begonnen, zwischen 16 und 24 Stunden zu fasten. Dabei habe ich mir, da meine Muskeln ja ohnehin in keiner Aufbauphase waren, keine besonders große Mühe gegeben, große Kalorienmengen zu verzehren.

Das heißt also, ich habe etwa 1/3 des Monats recht viel gefastet, nicht trainiert und ‚nur‘ normal gegessen. Das sollten wir im Hinterkopf behalten, wenn wir die Ergebnisse aus diesem Monat betrachten.

Also schauen wir doch direkt mal auf die konkreten Messwerte:

Alle Anfangswerte wurden auf 100 indiziert. Das heißt, die Veränderungen werden immer in Prozent ausgewiesen.

Wie man sieht, ist mein Bauchumfang tatsächlich leicht gesunken. Und zwar von 80 auf 79 cm. Allerdings ist auch mein Gewicht – im Schnitt von drei Messungen – um etwa 800 Gramm gefallen. Die meisten Muskelumfänge sind gleich geblieben. Nur am Oberarm habe ich knapp über 1cm verloren, was erstaunlich viel ist, sich aber auch bei sehr genauem Nachmessen bestätigt hat. Hier hat die Pause und die moderate Kalorienzufuhr scheinbar besonders hart zugeschlagen.

Insgesamt ist das ein sehr gemischtes Ergebnis. Reduktion des Bauchumfangs stand definitiv relativ weit oben auf meiner Wunschliste und hier scheint es in eine gute Richtung zu gehen. Die Stagnation beim Muskelwachstum und sogar der Rückgang im Oberarmumfang sind allerdings, ebenso wie der Gewichtsverlust, nicht gewünscht. Allerdings ist die eingelegte Trainingspause bei gleichzeitigem Umstieg auf ‚anspruchsvollere‘ Fastenzyklen und moderater Kalorienzufuhr eventuell eine Erklärung, die auf einen Sondereffekt hoffen lässt.

Wie also weitermachen?

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Jetzt neu: Das Kurzzeitfasten Forum!

Natürlich gebe ich mir größte Mühe, meinen Lesern zu allen Fragen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Aber mein persönlicher Erfahrungsschatz bildet natürlich immer nur eine begrenzte Perspektive, so dass ein Austausch der Kurzzeitfaster untereinander einen großen Mehrwert bieten kann.

Hinzu kommt, dass die Kommentarfunktion hier im Blog zwar eine einfache Möglichkeit bietet Fragen zu stellen, aber auch Nachteile mit sich bringt. Denn während ich mich riesig darüber freue, dass die lebhafte Diskussion mit meinen Lesern inzwischen zu weit über 300 Kommentaren geführt hat, geht doch allmählich die Übersicht verloren. Dadurch gehen viele wertvolle Fragen und Antworten in der unsortierten Masse unter und bleiben so den meisten Besuchern meiner Seite verborgen.

Immer wieder haben Leser daher den berechtigten Wunsch an mich herangetragen, ob ich nicht ein richtiges Forum einrichten könne. Grundsätzlich eine tolle Idee, aber einerseits fehlt mir einfach die Zeit, ein erfolgreiches Forum aufzubauen und zu moderieren und andererseits wäre es sehr schade, wenn dieses inhaltlich nur auf das Thema Kurzzeitfasten beschränkt bliebe. Schließlich lässt sich dieses Ernährungskonzept auch wunderbar mit anderen Ansätzen kombinieren und ein Wissensaustausch mit Anhängern anderer Abnehm-Methoden bietet allen Beteiligten große Vorteile.

Aus diesem Grund habe ich Kontakt zu verschiedenen existierenden Abnehm-Foren aufgenommen und gefragt, ob diese nicht einen eigenen Bereich „Kurzzeitfasten“ einrichten wollen. Erfreulicherweise habe ich von fast allen Betreibern eine positive Rückmeldung bekommen. Ein Forum und besonders der Kontakt mit dessen Betreiber hat mir aber besonders gut gefallen. Deshalb freue ich mich sehr, dass alle Anhänger des Kurzzeitfastens ab sofort eine eigene Anlaufstelle im erfolgreichen Abnehm-Forum www.victu.net vorfinden können. Den direkten Link gibt es ab sofort auch im neuen Bereich Forum auf dieser Seite. Die Anmeldung im Forum dauert übrigens nur wenige Sekunden.

Für alle Fragen, die konkret den Inhalt meiner Artikel betreffen, kann natürlich auch weiterhin die Kommentarfunktion verwendet werden. Für alle allgemeinen Anliegen, würde ich mich im Interesse aller Leser aber freuen, wenn ab sofort das wesentlich übersichtlichere Forum verwendet würde.

Natürlich werde ich dort auch selbst regelmäßig aktiv sein, so dass Sie in jedem Fall eine ausführliche Antwort auf eventuelle Fragen erhalten. Im Idealfall aber sogar mehr als nur meine. 😉

Ich freue mich auf anregende Diskussion und vor allem auf Ihre Erfahrungsberichte im neuen Forum!